Lord of Ultima

bob ^^

Sorry, ist noch nicht supi strukturiert. Habe vor dem Start der W16 erstmal alles zusammengeklopft, was ich so aus eigener Tastatur rumliegen hatte. Mehr Struktur erst, wenn ich für andere Zwecke entsprechende Software gebaut habe.

Start als Anfänger

Zuerst spiele das Tutorial durch. Dabei erlernt man die Bedienung. Es ist kein großer Fehler, das Tutorial abzubrechen oder es gar nicht zu spielen, denn die Quests bleiben aktiv und sobald man die entsprechenden Quest-Bedingungen erfüllt, bekommt man die passenden Quest-Belohnungen, auch wenn das Tutorial schon abgeschaltet ist.

Nach Abschuss des Tutorials bekommt man die Tagesbelohnung jeden Tag. Dafür ist es auch ganz gut, es abzuschlißen. Falls man das Tut-Fenster aus Versehen geschlossen hat, ist es weg und bleibt weg. Dann kann man aber in google "lady lyanna lord of ultima" eingeben und bekommt gesagt, was sie noch gesagt hätte und kann anhanddessen das Tut auch noch abschließen.

Dann lösche die Stadtwache, wirf die Stadwächter hinaus und baue nie wieder Stadwächter. Stadtwächter sind Müll.

Baue auf keinen Fall in der ersten Stadt eine Burg! Außer, es ist eine ganz neu gestartete Welt und Du bist in der Rangliste weit genug oben. Die entsprechende Quest ist eine Falle. Baue außerdem keine Burg, ohne das mit der Allianzleitung abgesprochen zu haben.

Fast alle Städte sind entweder reine Rohstoffstädte oder reine Militärstädte. Gemischte Städte sind schlecht. Da die erste Stadt naturgemäß Rohstoffe machen muß, haben hier ebenfalls eine Burg oder militärische Produktionsanlagen nichts verloren. Manche Städte sind weder Rohstoff- noch Militärstadt, sondern verbessern die Infrastruktur, wie Handelszentren, Lagerstädte, Palastlagerstädte, Außenhandelsposten und je nach persönlicher Spielweise dies und das. Das wird erst so ungefähr ab der zehnten Stadt interessant.

In der ersten Stadt ist es nicht uninteressant, entgegen den späteren Ausführungen die eine Kaserne gleich zu bauen und dort Bersis zu produzieren, und die Bersis in Höhlen zu schicken. Die bremsen sonst nichts, weil sie nur vom Eisen leben und wachsen, was sie selber verdienen, und scheffeln schonmal ein wenig Gold für die zweite Stadt.

Stadtoptimierer

Die erste Stadt braucht, um die zweite gründen zu können, zwei Marktplätze, einen Mondscheinturm, einen Trinsictempel und eine Kaserne. Das sind 5 Gebäude. Maximal gehen 100 Gebäude in eine Stadt es bleiben also noch 95 Gebäude zur Verfügung. Und die sollen so schnell wie möglich gebaut werden und so viele Rohstoffe wie möglich abwerfen. Und das geht am besten mit dem Stadtoptimierer.

Dazu geh auf "Stadtnotizen" (das Blatt oder Buch unter der Punktzahl) und klicke im aufgehenden Dialog "Stadtplaner".

Es geht eine externe Seite auf, die im Stadtplaner Deine Stadt anzeigt. Da kannste dann fein rumplanen und die Rohstoffeinkünfte optimieren. Angezeigt wird immer nur der Stand, wie es wäre, wenn alle diese Gebäude auf Stufe 10 ausgebaut wären.

Hier ein echtes Beispiel, wie eine Stadt aussieht, wenn man gerade 126 Punkte hat: 126 Punkte im alten Stadtplaner

Aber der Stadtoptimierer ist viel besser. Mit dem kann man auch per Hand planen. Aber er kann auch automatisch optimieren und er ist darin gut.

Dazu wird er geöffnet, und zwar mit dem selben(!) Share-String, also dem Kram, der nach ?map= in der URL steht. Also ändere nur die vorderen Zeichen in der Adressleiste passend.

Die selbe Stadt im Stadtoptimierer: 126 Punkte im Stadtoptimierer

Und dort wird jetzt optimiert:
Erstmal mit Special/ClearBuildings alle Gebäude löschen.
Dann mit LockAllRessources die Resourcen festtackern.

Dann als OptimizationWeights sowas wie 2 2 0 0 0 einstellen.
Dann neben Add als Gebäudezahl 95 einstellen.
Dann Add drücken.
Und bei Production schauen, wieviel Stein und Holz rauskommt.
Es sollte ein wenig mehr Stein als Holz sein.
Wenn es nicht paßt, Undo drücken und die Gewichte verstellen und nochmal Add drücken.
Solange, bis es paßt.

Hier paßt es zufällig auf Anhieb.
Und dann schnell die 5 Sonder-Gebäude platzieren. Der Tempel soll neben der Kaserne sein. Rest ist egal.
Es kommt sowas raus:
Stadt

Ich gehe davon aus, daß Du schon ein paar Gebäude stehen hast, die aber noch nicht an guten Stellen stehen. Jetzt, soweit möglich, die schon gebauten Gebäude dahin verschieben, wo sie am Ende sein sollen. Und die überflüssigen Gebäude löschen.

Und Gas geben mit dem Bauen. :)

Alle Rohstoffgebäude einer Sorte gleichmäßig hochziehen. Oder mal ein wenig mehr, wo starke Synergien wirken. Zwischen Holz und Stein kannste ja immer ausgleichen, indem Du das baust, was Du zu wenig hast. Wird das Lager zu voll, mehr Wohnhäuser bauen, denn die beschleunigen die Baugeschwindigkeit; aber nicht zu früh. Das Rathaus hochziehen, denn 100 kleine Gebäude sind erstmal besser als 50 große. Wenn das Rathaus lv8 hat, dann erst mit den 5 Sondergebäuden anfangen.

Die Stadt ist ganz einseitig auf Stein und Holz ausgelegt. Das ist Absicht. Nahrung und Eisen braucht man nur fürs Militär und für Titelaufstiege. Das dauert noch. Die folgenden Städte machen dann alle Ressourcen gleichmäßig.

Aber was ist, wenn man viel zu viele Eisen-Ruhstofffelder hat? Sollte man dann nicht doch besser Eisen abbauen, statt die tollen Eisenfelder zu löschen und Stein und Holz zu machen?

Nein! Das wäre ein Riesenfehler! Meine Stadt hat auch ein wenig zu viel Eisen.

Dies ist mein Plan: Stadt
Einkünfte: 73680
Ohne Eisen und Nahrung und ohne Rohstoffelder zu zerstören!
Allein, weil das Zerstören pro Feld zwei Stunden dauert, lass ich es in der ersten Stadt sein.

Und das wäre ohne Verzicht auf Eisen und mit Plattmachen von Rohstofffeldern: Stadt
Einkünfte: 78788
Wie man sieht, habe ich auch zu viele Eisenfelder.

Also hat die "Fehlplanung" nur 6.5% Malus. Aber dafür sind es die passenden Rohstoffe für die erste Stadt. Stein und Holz.

Übrigens sind Monokulturen nicht so effizient.
Obiges Beispiel, das recht viel Eisen hat als Eisen-Monokultur: Stadt
Einkünfte: 69928
Also sehr schlecht.

Um die zweite Stadt gründen zu können, braucht man die folgenden fünf Gebäude:
Mondscheinturm(10), Trinsic-Tempel(10), Kaserne(1), Marktplatz(8), Marktplatz(9)

Die erste Stadt tut gut daran, Holz und Stein zu bevorzugen. Ab der zweiten Stadt Holz, Stein und Eisen Ressourcen gleich stark. Oder gegebenenfalls mal ein kleines Ungleichgewicht ausgleichen. Im Prinzip den Siedlungsplatz nehmen, der die meisten Res-Felder bietet. Wenns in der zweiten Stadt mal ein wenig mehr Holz hat, als man direkt brauchen könnte, gleicht man das eben in der dritten oder vierten wieder aus.

Ich habe ein paar Tests gefahren und kam dabei zu dem Schluss, dass das Verhältnis von Holz zu Stein am besten 3 zu 4 ist, wenn keine oder nur Ressi-Artefakte benutzt werden. Benutzt man Bauzeitbeschleuniger, wird Holz wertvoller, weil man weniger Wohnhäuser-Stufen ausbauen muss (, die vorwiegend Stein kosten,) und mehr Produktionsgebäuse bauen kann.

Bleibt man Rohstoffspieler ist Eisen natürlich recht uninteressant. Denn für Titelaufstiege veraucht man alle Ressis gleich. Aber Holz und Stein braucht man trotzdem auch, um die Städte hochzuziehen.

Nahrung macht man gewöhnlich, indem man gelegentlich eine Nahrungsstadt baut, die dann auch nichts anderes macht. Eine Nahrungsstadt mit ein paar Seen macht gerne 145k Nahrung pro Sunde!

Beim Bewerten und gegenseitigen Vergleichen, wie gut Stadtpläne sind, ist die reine Summe der Rohstoffströme total irreführend, weil Nahrung so leicht ist! Am besten, man vergleicht jeweils "Summe minus die Hälfte der Nahrung". Wenn Ihr das nicht macht, fallt Ihr auf die Falle rein, daß die Stadt um so besser erscheint, je mehr Nahrungsgebäude man reinhaut. Aber das ist dumm! Nahrungsgebäude vertragen sich mit anderen Rohstoffgebäuden nicht wirklich.

Das Festrackern der Ressourcen bei der ersten Stadt diente nur dem Zweck, daß beim Ausbau keine Ressourcenfelder abgerissen werden müssen, weil das so lange dauert. Ab der zweiten Stadt muss man nicht mehr festtackern. Dadurch löscht der Optimierer auch Ressourcenfelder, wenn dadurch mehr Gesamtproduktion möglich ist.

Das Ändern der URL in der Adressleiste geht machmal ein wenig schlecht.

Das erleichtert man sich phänomenal, wenn man vorher "LoU Tweak " installiert. Dazu sind aber Firefox mit Greasemonkey oder Opera nötig.

Dann ist der Link auf den Stadtoptimierer mit dem persönlichen Layout schon im "L"-Menu als "City Planner 2" schon eingebaut. Und man kann dann aus dem Stadtoptimierer mit der durchoptimierten Stadt den Share-String ins "L"-Menu importieren und bekommt dann in der Stadtansicht angezeigt, wie die Planung war und so man noch Gebäude bauen wollte oder was ändern wollte. Das ist unglaublich praktisch.

Das ist unglaublich praktisch!

Mach hin, uns installiere das. Wenn was nicht so gleich klappt, lass Dir von der Alli helfen. Dazu ist sie da. Eine Alli, die Neulinge aufnimmt, muss als Hauptaufgabe haben, den Neulingen alle Tricks zu zeigen. Tut sie das nicht, verfahre bitte wie mit Werkstätten, die Dir Reifengas verkaufen wollen.

Frage: Die erste Stadt ist eine reine Förderstadt. Wie sieht ein Schutz gegen Plünderung aus, wenn wir kein Militär rekrutieren?

Antwort: Gar nicht schützen! Anfangs bleibt eh kein Überschuß, denn die Bauliste frißt alles auf. Später steht ein Mondscheinturm, und man kann im Angriffsfalle schnell alles veredeln. Und dann ab Markgraf funktionieren die Minister. Die können den Bestand automatisch so klein halten, daß man kein lohnendes Ziel abgibt. Ich gehe davon aus, daß man mit Ministern spielt.

Frage: Wenn wir kein Eisen abbauen und keine Nahrung herstellen, wie wird der Baron rekrutiert und die Erforschung des Titelaufstiegs erforscht?

Über den Handel. Denn seltsamerweise lauschen nur sehr wenige Leute meinen Lektionen und erzeugen Unmengen an Stein und Nahrung und sind gezwunden, diese Waren für 1500 zu verkaufen, während wir schon 2000 für Holz bekommen und 2200 für Stein. Wir werden die fehlenden Rohstoffe einkaufen, wenn es an der Zeit für die zweite Stadt ist.

Frage Warum werden keine Stadtwachen eingesetzt um sich gegen Plünderung zu schützen? Sie brauchen nur Nahrung und sind durch keine Truppenstärke begrenzt. 2500 Köpfe erhalten durch einen Ballistentürm einen 10%igen Bonus. Auf Grund der Menge von Zig-Tausend Köpfe dürten diese dann auch eine Verteidigungskraft haben, die das Plündern unlukrativ werden lässt.

Antwort: Wegen der Kampfbelohnungen. Angreifer bekommen die Rohstoffe zurück, die ungefähr den getöteten Feind-Einheiten entsprechen. Und Stadtwächter sind so lecker schwach, daß man sie sich gerne versilbert. Die Kampfbelohnungen sind eine erst spät eingeführte Änderung im Spielsystem. Und die Stadtwächter passen da nicht mehr harmonisch hinein. So, wie die Stadthäuser, die jetzt Unfug geworden sind, nachdem die Rohstoffelder aufgewertet wurden. Es dürfte in einer Alli besser sein, dem Plünderer direkt auf die Nase zu klopfen, statt mit Stadtwächtern zu operieren. Immerhin greift er aus einer Off-Burg aus an. Die defft schwach, löl. Aber die pösen Plünderer beobachten Deine Punktzahl und greifen erst an, wenn sie sich einen Tag lang nicht ändert. Denn nur dann ist davon auszugehen, daß Deine Lager randvoll sind. Ist davon nicht auszugehen, findet sich wohl eine andere Stadt eines anderen Spielers. Und irgendwann prüft Dich jemand, ob Du Minister benutzt bzw. wie oft Du online bist, oder ob Du mit Stadtwächtern, Lagern und Verstecken Dich vor Plünderern schützen willst…
Wenn Du durchfällst, wirst Du eine Farm. Werde keine Farm.

Ich finde es am nettesten in späteren Städten, dass sie 98(!) Rohstoffgebäude haben und ein Versteck und einen Markt. Es braucht nur ein Markt zu sein, denn der Handelsminister schickt alle Sachen (wenn die Stadt erstmal fertig ist) an das Handelszentrum (eine Stadt mit vielen Märkten). Das Versteck gönne ich mir, obwohl es nicht nötig ist, wenn man eh die Hoheit hat. Man kann bei Angriffen durch Abreißen der 10. Rathausstufe den Minister justieren, daß er ab 20k Überschuß die Waren verschickt und 20k deckt das Lager auch ab, womit die Stadt automatisiert unplünderbar ist.

Ok, nicht ganz. Ein Marktplatz alleine schafft nicht genug Ressis weg, wenn das Handelszentrum ein wenig weiter weg ist. Zwei wären oft lecker. Hmm. Egal. Soweit egal. Aber dann kommt nochwas: Gegen Ende des Spiels sind die Kontinente sowas von voll, randvoll, einfach voll. Kein freier Bauplatz. Dann kann man nur noch expandieren, wenn man LL-Städte einnimmt. Also versucht man immer, wenn eine LL-Stadt kommt, sie einzunehmen. Aber die Gegner machen das auch. Und wer näher dran ist, kriegt sie im Wettrennen. Deswegen baue ich alle Städte so, daß sie auch siedeln können!! Also nur 95 Rohstoffgebäude. Die beiden Markplätze sind dann ja eh bei den fünf Sondergebäuden dabei. Das gilt für Ressourcen-Städte natürlich. Und auch für Def-Raid-Städte, die sind ja genau wie Res-Städte, nur effektiver. Und für Off-Burgen, die brauchen eh den TrinsicTempel, um erobern zu können oder um mit Baron (um die Laufzeit zu verstecken) faken zu können, den Mondscheinturm, um die unglaublichen Einkünfte in Kampfpausen veredeln zu können, Kasernen haben sie eh, zwe Marktplätze dazu und zu ist der Schuh. Und die diversen Infrastrukturstädte kümmert es einen trockenen Furz, ob sie drei Bauplätze ofern, um sieden zu können.

Nur Städte, in denen man eine Burg gebaut hat, sind überhaupt sinnvoll angreifbar. Nur die kann der Feind erobern oder zerstören. Städte ohne Burg können höchstens geplündert werden, was kein großer Schaden ist. Und dann kann man sich Techniken überlegen, wie man die Plünderer los wird. Hauptüberlegung ist es, weniger lukrativ für den Plünderer zu sein, als wenn der Plünderer benachbarte Höhlen ausräumt.

Aber vor allem: Keine Panik!
Geplündert zu werden, ist viel viel weniger schlimm, als man glaubt.

Deswegen entscheiden sich einige Spieler dazu, erst gar keine Burgen zu bauen und einfach nur so zu wachsen. Also einfach nur Städte zu bauen, die möglichst viele Rohstoffe (Ressourcen, Ressis, ress) fördern. As nannte sie ress-Spieler. Üblicher sind Bezeichnungen wie Wirtschaftsspieler. Diese Spieler sind genauso wertvoll für eine Alli wie die anderen. Hauptsache, das Wachstum ist schnell.

Naja, fast genauso wertvoll. Theoretisch und praktisch sind Off-Spieler, die konstant online sind, mit Ministern im Wachstum durchaus sichtbar stärker. Weil so eine Off-Burg, die in ihrer Freizeit auf Höhlen geht, einfach furchtbar viele Ressis macht. Aber kaum eine Alli packt es, 100 Plätze mit so Spielern zu füllen. Und ein Wirtschaftspieler, der viermal am Tag online ist, ist dann vielleicht doch viel mehr wert als ein "Off-Spieler", der es nur jeden zweiten Tag packt. Schwuppdiewurpp, weg ist die Burg.

Andere wiederum wollen auch Burgen bauen und in den Krieg ziehen. Die bauen auch Burgen und militärische Einheiten. Dabei ist zwischen Off- und Def-Einheiten zu unterscheiden. Off sind zum Beispiel Berserker (Bersis), sie greifen gut an. Def sind zum Beispiel Jäger, sie verteidigen gut.

Die Burg wird die Kasernen in der Burg-Stadt viermal so groß machen. Deswegen baut man in der Burg-Stadt VIEELE Kasernen. Also gar keine Rohstoffsachen. Andere Spieler kann man nur aus Städten angreifen, die eine Burg haben.

Nahrungsautarke Burgen sind Müll.

Wer Burgen baut, muß sie auch verteidigen können. Indem er langfristig doppelt so viele Def-Einheiten baut wie Off-Einheiten. Def-Spieler sind eine Fehlentwicklung. Das ist ein undankbarer Job, man verballert Ressourcen für zu aggressive junge Hüpfer. Sie sind eine Folge daraus, daß schleche Spieler unverantwortlich wenig Def produzieren und sich Off-Spieler nennen.

Es ist nicht Aufgabe der Ress-Spieler, die Off-Spieler regelmäßig mit Rohstoffen zu versorgen. Die Off-Spieler haben wirklich genug Boni durch die Spielmechanik. So erwirtschaftet eine volle Bersi-Burg mindestens 9Mio Ressourcen pro Tag zuzüglich Gold, wenn sie auf Höhlenjagd geht. Außerdem muß man sehen, daß kleinere Spieler mit der gleichen Menge an Rohstoffen mehr Städte bauen können als ein großer. Deswegen fließen Geschenke normalerweise von groß nach klein, damit die Alli als ganzes besser wächst. Aber auch mal umgegehrt. In guten Allis hört man irgendwann auf, Rohstoffe zu tauschen, sondern verschenkt sie an den, der braucht. Und wenn man selber braucht, kriegt man was geschenkt.

Niemals fordern die großen von den kleinen Rohstoffe oder Gold oder Def ein.

Der Weg zur zweiten Stadt.

Bei mir funktioniert es anscheinend gut, das Rathaus auf 8 zu lassen, und die anderen Gebäude auf zwischen 5 und 7. Die in den besseren Lagen halt auch ein wenig mehr ausgebaut. 5 eigentlich nur welche, die ich vergessen hatte.

Und dann erst Mondscheinturm auf 10, Trinsic-Tempel auf 10, die beiden Märkte auf 8 und 9 und die Kaserne auf 1 bauen. Ok, die Märkte kann man auch vorher schon ein wenig bauen und benutzen. Kann sich lohnen, im Handel einen kleinen Gewinn zu machen oder eine schlecht geplante Rohstoffproduktion über den Handel auszugleichen, statt immer Wohnhäuser umherzuschieben, statt sie an den besten Plätzen zu lassen.

Vom Rest ist der Mondscheinturm erstmal am interessantesten, denn es könnte sein, daß man das Veredeln und den Titelaufstieg ein Weilchen vor dem Tempel und dem Baron und dem Siedeln hinkriegt, udn dann kann man wegen des höheren Titels derweil auch schon höhere Artefakte benutzen.

So, als nächstes ist der Titelaufstieg zu schaffen. Dazu müssen bei Forschung/Titelaufstieg/Baron 50 jeder Edelresource und 40k Gold abgegeben werden.

Und dazu muß man 50k jeder Ressourcenart im Mondscheinturm10 veredeln.

Danach muß bei Rekrutieren ein Baron gebaut werden, wozu der Trinsictempel10 sowie 50k Eisen und 100k Gold benötigt werden.

Danach in der Regionsansicht ein feines Plätzchen aussuchen und den Baron hinschicken, wozu 100k Holz, 100k Stein, 25k Eisen und 25k Nahrung benötigt werden, sowie 250 Marktkarren, die aber vorhanden sind, wenn die Märkte auf 8 und 9 ausgebaut sind. Aber dran denken, daß die Karren nicht gerade in der Weltgeschichte rumfahren, wenn der Baron so weit ist und sie mal kurz braucht.

Handelszentrum

Sobald die Minister gut gehen, also ab Markgraf, und falls man sich einen Handelsminister und Bauminister leistet, stellt man ein, daß die Rohstoffe automatisch fließen. Es bietet sich an, das Lager in der 1. Stadt auf 10 auszubauen und die beiden Marktplätze auch.

Alle weiteren Rohstoffstädte brauchen nur einen Marktplatz (und ich spendiere ihnen noch ein Versteck, um auch bei unterlegenem Spiel plünderfest zu sein). Sie haben 50k als Sollmenge eingestellt und liefern Überschüsse ans Handelszentrum. Und sie haben eingestellt, daß sie sich vom Handelzentrum die benötigten Rohstoffe ziehen. Außerdem werden die neuen Rohstoffstädte natürlich mit dem Stadtoptimierer geplant. Und der Bauminister kann dann in Ruhe alle Gebäude hochziehen. Wenn alle Gebäude fertig sind, senkt man die Sollmenge auf 0 und reißt das Rathaus ab auf Stufe9.

Nur das Handelzentrum veredelt. Dazu eine faire Sollmenge einstellen, vielleicht 200000. Und was drüber ist, wird automatisch veredelt.

Das Handelzentrum wird später sinnigerweise genug Verstecke haben, um 500k abzudecken und es wird 400k als Sollmenge haben. Damit ist es plündersicher. Und es sollte an mindestens zwei Waldfelder angrenzen, damit man deutlich weniger Verstecke bauen muss, um 500k abzudecken. Und es sollte am Wasser liegen, damit man mit 8 Häfen auch die Handelzentren der anderen Kontis versorgen kann. Natürlich nicht die erste Stadt dahingehend umbauen, sondern irgendwann ein dediziertes Handelszentrum gründen.

Handelminister

Den muss man irgendwie dazu zwingen, daß er alle Städte mit dem versorgt, was sie brauchen. Klar. Aber da er nur ein dummer Roboter ist, der noch dazu nur ganz wenige Einstellungen kennt, reagiert er normalerweise vollkommen bescheuert. Das muss sich ändern.

Rohstoffkreise

In der frühen Phase des Spiels, so bevor man 10 Städte hat, ist es sinnvoll, die Städte in einem Kreis anzuordnen und je eine Stadt liefert den Überschuss zur Nachfolgerstadt (das ist Pushen). Oder andersrum, jede Stadt meldet einen Bedarf von 200k an und zieht Rohstoffe von ihrer Vorgängerstadt (das ist Pollen).

Rohstoffkreise können auch später sinnig sein. Meine inzwischen 20 Handelsstädte (auf jedem Konti eine) habe ich über See ich im Kreis vernetzt. Jede davon bekommt per Landweg von den auf ihrem Konti ansässigen normalen Städten.
a) Pollen. In jeder Stadt stelle ich z.B. 1Mio als Bedarf ein und dann klappt das schon. Die Städte, die per Land satt sind, fordern nix. Irgendwann, wenn ich auf allen Kontis drei andere Städte habe, erlahmt der Kreishandel komplett. Falls Bedarf kommt, weil wo Krieg ist, dreht sich das Rad wieder. Soweit so gut.
b) Pushen. In jeder Stadt stelle ich ein, daß der Überschuss an die Nachfolgestadt geht. Das geht Anfangs sehr gut. Sogar viel besser als das Pollen! Weil die Städte ja nur 1Mio pollen. Und sobald was unterwegs ist, ist das für den H-Mini so, als wäre es schon da. Dadurch ist der Umsatz relativ gering. Beim Pushen werden die Schiffe voll ausgelastet. AAAber: Der H-Minister bevorzugt immer Nahrungslieferungen. Das hat man so eingeführt, damit belagerte Burgen von ihm sinnvoll betreut werden. Werden die Städte langsam von Nahrung satt, kreist irgendwann nur noch Nahrung, obwohl es in anderen Rohstoffen Übelstände entstehen.

Deswegen ist Pollen langfristig vorzuziehen. Eine Stadt, die voll mit Nahrung ist, aber Eisen braucht, pollt Eisen. Meine pollen sogar nur auf 400k. Und jede Handelsstadt hat Verstecke über 500k. Das sorgt dafür, daß selbst, wenn der Feind haargenau wüßte, wie meine gesamte Wirtschaft geht, er sie nicht durch gezielte Plünderungen abwürgen könnte. Oh, ich bin ein Freund davon, wenn der Feind sich Mühe gibt und ich nichtmal hinschauen muss, weil ich genau weiß, daß er damit nur seine Kräfte verschwendet.

Für Rohstoffspieler würde ich folgendes Vorgehen empfehlen:
- Auf jedem Kontinent steht eine Handelsstadt.
- Alle Rohstoffstädte liefern alles dahin.
- Alle Rohstoffstädte fordern von da.
(Meine sind halt noch über Wasser vernetzt.)

Statt nur einer Handelsstadt kann man auch mehrere machen, die nicht ganz so viele Märkte haben, und dafür noch Ressis anschaffen. Könnte man, sollte man vielleicht auch, ist mir aber zu stressig. Soweit die Pflicht. Und jetzt kommt die Kür.

Alle Rohstoffstädte haben ein Versteck. Das sichert 20k. Alle Rohstoffstädte senken das Rathaus nach Gründung der anderen 100 Gebäude wieder auf Level 9. Denn der Mini springt bei RH10 erst an, wenn 100k über der Sollmarke ist. Bei RH9 aber schon bei 20k über. Das hat zur Folge, daß die Stadt unplünderbar ist. Da kann sich der Feind auf den Kopf stellen und mit dem Ding Dinge machen. Es geht nicht, von einer meiner Rohstoffstädte auch nur ein Weizenkorn zu plündern. Der H-Minister verschickt alles, was über 20k ist. Und 20k kann das Versteck verbergen. Fertig.

Ok, nicht ganz fertig. Zwei Marktplätze reichen ungefähr für einen halben Kontinentradius in Dauerlast. Wer weiter weg ist, mehr Marktplätze machen oder einen Mondscheinturm. Ich mache in alle Städte eh zwei Kasernen, eine T-Tempel und zwei Marktplätze, damit sie im späteren Spiel die Nase vorn hat, wenn alle Bauplätze vergeben sind. Später ist es hohe Pflicht, die auftauchenden LL-Städte schneller für die eigene Alli zu sichern, als die feindlichen Allis es schaffen. Ach, dann noch einen M-Turm rein und alle sind gleich. Was soll der Geiz?

Pollen ist stark begrenzt von der Lagerkapazität der pollenden Stadt. Ein Stadt mit nur einem Rathaus wird kaum mehr als 175k pollen können. Ist der Weg dann 20h lang, packt sie nur 175k/20h=8.75k/h. Das reicht kaum. Wenn sie 1Mio Lager hat, kann sie schon 50k/h pollen. Wobei 20h schon arg viel sind. Und damit kommen wie zu den Pollverstärkern! Klar ist, daß eine Def-Burg sich nicht selbst versorgen sollte. Warum? Na, weil die Kasernen durch die Burg vierfach stark sind. Also sollte man da auch Kasernen reinstopfen. Klar ist aber auch, daß eine Def-Burg sich selbst versorgen sollte. Warum? Na, weil man die 280k Def auch mal tagelang wo hinstellen muss und sie derweil ungedefft ist und bei einem Einschlag in die Heimsatstadt verhungert alles. Der Feind plündert 3Mio Nahrung, wenns dumm kommt, und alle verhungern.

Aber das Futterproblem kann man recht gut mit einem Pollverstärker lösen. In der Nähe der Burg (egal ob Off oder Def) steht eine Stadt, Rohstoffstadt oder Defstadt.. Sagen wir mal in 20Minuten Entfernung. Und die Burg braucht 72k Nahrung pro Stunde (Bersiburg mit 288k Bersis). Dann muss die Burg nur 72*3=216 Nahrungsspeicher haben, um 72k/h pollen zu können. Nehmen wie noch an, die Burg hat ein Versteck. Dann sind nach einem Einschlag noch 20k Nahrung da. Die reichen 20/72=14Minuten. Falls der Pollverstärker in 14 Minuten Entfernung ist, verhungert auch dadurch keiner. Das ermöglicht es uns, Off-Truppen im Angriffsfall wegzuschicken, und Deff-Truppen zu holen. Da Burgen meistens überhaupt keinen Sinn in Wäldern sehen, wird sich auch meistens ein Verstckplatz mit 3 oder 4 Waldfeldern finden lassen. Mehr Zeit..

Und der Pollverstärker ist eine in der Nähe liegende harmlose Stadt, die frecherweise 1Mio oder so an Harung lagert und von der Handelsstadt pollt!!! Sie hat ja mehr Pollkraft und bekommt über den langen weg genug. Und die schwachpollende Burg bekommt von ihr genug.

Und es ist einfach geil, wenn man um 10:00:05 die ersten 15 Angriffswellen ins Nichts laufen lassen kann, ohne, daß jemand verhungert, und dann die Belagerungen um 11:00:05 reihenweise plattmacht.

Im Falle einer Belagerung muss die belagerte Stadt auch alle Unterstützungstruppen durchfüttern. Dazu muss man dann doch ein wenig großzügiger planen, z.B. 1Mio Nahrungsspeicher in der Burg und 3 Mio im Verstärker. Ausreichend Nahrungsplatz in Burgen halte ich für dringend wichtig, sollte sofort beim Bau schon eingeplant werden. Sich eine benachbarte Stadt zu suchen und zum Verstärker zu machen, klappt eigentlich ausrichend, wenn die ersten Angriffsmeldungfen reinkommen.

Eine dedizierte Nahrungsstadt in der Nähe ist natürlich die weniger verspielte Variante.

Eine einzige Handelsstadt mit 4Mio Lager (16 Felder), 500k Verstecken (2 Waldfelder daneben) und Rest Häfen und vielen Marktplätzen kann über Land so viele Rohstoffe umschlagen, wie 100 wild auf diesem Konti verteilte Rohstoffstädte im Aufbau brauchen. Auf W10 K00 gestestet. Entsprechend kann sie auch schnell Nahrung zum Überleben oder Eisen zum Nachrüsten liefern.

Es kann auf einem Konti, wo man viele Städte hat, sinnig sein, daß die Handelsstadt ihre Überschüsse an eine nahe Lagerstadt schickt (z.B. 20Mio jeder Sorte) und bei Bedarf von ihr fordert. Die Lagerstadt verdedelt dann natürlich den Überschuss, statt wie gehabt die Handelsstadt. Dabei hat die Lagerstadt im Stadtkern nur Lager und Gebäude, die die Lager verbessern, und drumherum ganz wenige Marktplätze. Durch die Nähe kann die Handelsstadt bei Bedarf aus der Lagerstadt trotzdem unfassbare Mengen pollen, um sie in die Welt zu verschicken. Damit hat man dann faktisch eine doppeltgroße Stadt, die einen Konti lockerst versorgen kann und einen Puffer von 20Mio, was verdammt praktisch ist (außer, der Feind findet die Lagerstadt). Burgen gehen in der Belagerungszeit nicht alle. Man kann immer jemandem sponan 400k schicken. Wenn der Konti sicherer wird, kann man die Handelsstadt auf 4Mio Sollmenge aufdrehen und auch immer spontan 4Mio schicken. Und die Lagerstadt zur Palastlieferstadt (nicht Palastlagerstadt, die ist, um Lieferungen vor allem von anderen Spielern annehmen zu können, und sie an den nahen Plast weiterzuschicken) umbasteln: Nahrung und Eisen raus, dafür mehr Märkte. Man hat's ja. Fette Palastlieferungen gehen mit LoU BOS noch besser, finde ich. Dazu muss man aber planen, daß die rohstofferwirtschaftenden Städte genug Karren frei haben.

Auch Alli-interne Lieferungen immer an die Handelsstadt, die zu diesem Zwecke 4Mio Speicher hat. Spione gibt es immer wieder mal. Oder, was noch viel gefährlicher ist, man plaudert aus Versehen im ÖC statt im Alli-Chat aus, wo sein Lager ist.

Lager sind in rohstofferwirtschaftenden Städten eigentlich Unfug. Denn, wenn die Karren bei 1Mio Lager es nicht schaffen, die Produktion wegzufahren, dann schaffen sie es bei 175k Lager auch nicht.

Während des Aufbaus einer Stadt setze ich gerne ein Lager. Gleich schon als erstes. Das hat den Vorteil, daß ich früh mit 200k Sollbestand pollen kann. Und Lager mit einem relativ hohen Sollstand werden später benötigt, wenn man mit LoU BOS die grußen Paläste beliefern will. Dann kann man mit wenigen Klicks 50Mio abschicken von 100 Städten. Man muss sich nicht um die Infrastruktur kümmern, die zum Palastliefern sonst nätig wäre.

Vom Kriege

In der Spielmechanik steht, daß ein Angriff um so stärker ist, als wie er Überlegenheit über den Verteidiger hat. Also nicht nur, was klar ist, daß bei 100 Off gegen 40 Deff, daß die Off 40 verliert und die Def 40 verliert. Also daß 60 Off überleben und die Def weg ist. Das ist klar. Sondern die ÜBERLEGENHEIT der 100 gegen die 40 sorgt noch für einen Moralbonus. Und in diesem Beispiel haben die Off-Truppen NOCH WENIGER Verluste. Entsprechend ist es auch, wenn mehr Def als Off auf dem Schauplatz ist. Dann zieht die Off nicht nur den Kürzeren, sondern tauscht auch Ressis zu einem ungünstigen Verhältnis.

Und genau darum geht es! Wir tauschen im Krieg Ressis. Und der gewinnt langfristig, der dauerhaft mehr Ressis bekommt als der Gegner.

Das führt uns zu folgendem einfachen Schluß: Nur mit vollen Burgen angreifen!

Also so 280k oder was. Ok, je nach Vorliebe auch 240 oder so, aber sicher nicht mit 100k. Es geht NICHT im Kriege darum, eine einzelne Schlacht zu gewinnen, sondern alle Kriege sind Wirtschaftskriege, es geht darum, eine langfristig gute Quote herauszuholen und auf langem Weg den Gegner wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Die halbvolle Burg wartet lieber noch ein wenig, bis sie voll ist und spielt dann mit. Hat ja keinen Sinn, die ganzen Ressis zu schlechter Quote zu verheizen.

Ein Gegner hat meine einzige Burg auf K14 gegen 16:30 ausgekundschaftet. Nach langer Zeit, in der sich keiner um meine kleine Burg gekümmert hatte. Fehler Nummer 1: Er hat ausgekundschaftet. Denn viele kundschaften aus, direkt bevor sie angreifen. Ich zog meine Def aus den Höhlen zurück. Und ich schickte sie in die Burg. Fehler Nummer 2: Als die Kundis endlich ankamen und er seinen Bericht bekam, schickte er Off-Truppen los. Uih, haben die eingesteckt. Fehler Nummer 3 bis 17: Er schickte kleine Truppen von 60k bis 120k aus vielen Burgen. Die waren natürlich schnell tot. Naja, er hat mich für einen Nube gehalten, weil ich so wenige Punkte hatte (und habe). Fehler Nummer 18: Er hat das Desater nicht in seinem Alli-Forum publiziert!!! An sich der einfachste Schritt. Heldentaten postet man für sich selber. Desater postet man für die Alli. Hat er nicht. Deswegen konnte es sich wiederholen. Also es ist voll doof, mit wenige Leuten anzugreifen. Und es ist voll schlau, mit vielen Leuten zu verteidigen. Es wäre auch schlau, mit vielen Leuten anzugreifen. Aber keiner hat viele Leute. Also nicht genug, um wirklich was zu reißen. Stellen wir uns mal der Einfachheit vor, wir haben 3 Off-Burgen und 12 Deff-Städte (die haben genausoviele TS wie 3 Burgen). Und der Gegner auch.

Wir greifen morgen früh um 10 Uhr alle zusammen eine Burg von ihm an. Dann zieht er alle Def dahin zusammen und es steht dort 1:1. Aua. Nee. Jeder Angriff ghreift für sich alleine An. Die Def aber kämpft zusammen. Als kämpfen sieht die erste Off mit 280k sich einer Def mit 840k gegenüber. Klar, daß die Off sich in die Hosen macht und nicht mehr gescheit kämpft.

Machen wir es mal anders. Wir suchen uns eine seiner Burgen heraus, die fallen soll. Jede unserer Burgen greift die Fallburg an, aber mit nur 6k weniger als voll. Und jede unserer Burgen greift gleichzeitig mit je 3k eine der beiden andern Burgen an.

Der Gegner sieht nur, daß alle sein Burgen angegriffen werden von allen unseren Burgen. Wohin schickt er die Def? Schickt er sie alle an die richtige Stelle, hält er die Burg. Aber nur dann. Schickt er die Hältfe hier und die Häflte dort, verliert er die Burg. Drittelt er sogar, dann auch. Da er keine Chance hat, zu erraten, wo wir echte Angriffe machen, und wo wir nur Fake-Angriffe machen, zieht er den Kürzeren.

Ob man jetzt drei oder vier oder fünf als Spaltfaktor nimmt, ist fürchterlich egal. Drei ist schon sehr stabil und hat eine hohe Ausbeute. Die höheren wären stabiler auf Kosten der Ausbeute und der fixen Kosten (die Fakes sterben ja). Ich denke, daß drei ideal ist, aber egal. Ruhig auch mal 4, man will ja nicht zu berechenbar sein.
-möglichst einfach
-möglicht schnell einsetzbar
-möglichst undurchschaubar für Spione
-auch gut für Spieler durchführbar, die noch ein RL haben.
Kommen wie zu den Details. Es geht darum, daß wir auf einem Konti sind, wo wir die Hoheit schon bald erlangt haben. Und wir spielen schlauer als sie.

Die Alli-Leitung oder der Konti-Offz ruft eine Uhrzeit aus. Zum Beispiel 01.12.12,11:05 Alle mit mehr als 3 vollen Burgen auf diesem Konti wählen selber sich 3 Feindburgen aus. Zu 2 Feindburgen schicken sie aus allen ihren Burgen Fake-Angriffe. Zu 1 Feinburg schicken sie volle Kallotte. Die anderen fragen ihre Nachbarn "Hey, hab 2 voll Offburgen und kann aus 5 Burgen Fakes schicken, kann ich Dir was helfen damit?"

Das führt dazu, daß wir die beabsichteigte Burg fast immer kriegen.

UND es hat den supi Vorteil, daß es so chaotisch vonstatten geht, daß kein Spion jemals einen Vorteil seiner Spionagetätigkeit ziehen könnte. Daß der Angriff erfolgt, erfährt er bald in seiner Alli auch. Das Bißchen Vorwarnzeit mehr sollte wenig ausmachen. Er weiß nicht, welche Angriffe Fake sind und welche echt sind. Das weiß ja nichtmal unsere eigene Leitung. Außer dem Angreifer selber weiß das genau gar keiner.

Vorteil: Es ist einfach.

Nachteil: Es ist nicht ganz so effizient, wie wenn ein Konti-Off erst alle Daten aufnimmt und dann haarklein alle Angriffe befiehlt.

Natürlich niemals in den Nachtzeiten angreifen.

Angriffe erst nach 10:00h. Abgesprochen. Zum Beispiel "ab 10:08:34". Dann schickt man gerne um 10:08:34 die ersten Klärungswellen. Überfälle. Gerne Ritter und Magier, um viele Jäger abzuschlachten. Um 10:08:35 die Bersis-Überfälle und -Belagerungen. Um 10:08:36 die Maschinen und Barone. Der Böse Gegner von vorhin hatte mich seitdem eine ganze Weile in Ruhe gelassen. Inzwischen hatte ich dort drei Burgen. Natürlich nur zum Spaß. Auf K14 kann man nicht gegen die Vikings lange bestehen. Gegen Mittag kamen Angriffe rein. Von zwei Spielern. Auf meine Burgen A und B. Bis zum Nachmittag waren es dann circa 5 auf beide Burgen. Sollte ich meine Def aus den Höhlen zurückziehen? Sollte ich die beiden Burgen deffen? Oder nur eine deffen für bessere Rohstoffquote? Oder sollte ich die Def weiter in Höhlen Ressis machen lassen? Was haben die eigentlich vor? Wie kommt es, daß sie jetzt zusammenarbeiten. Der alte Gegner hat bestimmt nicht vom Desater erzählt und um Hilfe gebeten. Also hat der neue Gegner mit den Angriffen angefangen und der alte ist auf den Zug aufgesprungen. Was will der neue Gegner? Der will mir eine Burg klauen. Den neuen kenne ich schon länger. Der sieht, dass ich halb so viele Punkte habe wie er (und halb so viele wie der alte Gegner auch). Und er hält mich nicht für ganz doof. Aber für unglaublich schwach, was ja auch eigentlich der Fall ist. Warum greifen sie nur zwei Burgen an? Sie sollten wenigstens auch mit Fake-Angriffen die dritte Burg angreifen, damit ich gar nicht weiß, wohin ich meine Def schicken soll. Da stimmt doch was nicht. Und warum greifen sie nicht gleichzeitig am nächsten morgen um 10 Uhr (genau nach dem Nachtschutz) an? Diese Angriffe kommen abends. Wenn Belagerungen dabei sind, laufen sie noch in den Nachtschutz. Wenn ich meine Truppen einfach aus den Burgen herausziehe, tun sie mir gar nicht weh. Und eventuelle Belagerungen kann ich dann billig im Nachtschutz ausknipsen. Außer, die kommen mit Maschinen, um meine Burgen kaputtzuschießen. Aber das kann auch ausschließen. Kaputtmachen tut man Burgen eines gleichwertigen Gegners, weil man sie nicht gescheit klauen kann. Oder Anfängerburgen, um den Konti zu klären. Also vermute ich mal, daß sie meine Def weglocken wollen, nämlich zu den Burgen A und B und morgen früh um kurz nach 10 die Burg C belagern und klauen. Ich hole alle meine Def zurück (damals ca 1,5Mio) und schicke sie für kurz vor 11 in die Burg C. Und so kam es. Die Angriffe kurz nach 10 habe ich alle durchlaufen lassen. Zu viele volle Burgen, die erstmal meine Def abschlachten sollten. Ein paar Angriffe waren Belagerungen, sogar aus halbvollen Burgen. Die Belagerungen hauen ja dann stündlich zu, also um kurz nach 11 wieder, dann kurz nach 12 und so weiter. Da kurz vor 11 meine Def gesammelt ankam, war das ein Festschmaus für mich. Und mir war klar, daß sowas nie wieder vorkommt. Diesmal würden sie in der Alli drüber reden und die nächsten Angriffe würden professionell vorgetragen werden. So war es denn auch. Ein paar Wochen später kamen gelegentliche Kundschaftertrupps. Aber nicht mehr so, daß man sie als Anmeldung verstehen konnte, daß am nächsten morgen ein Angriff kommt. Hätte auch nicht gepaßt. Ihre Angriffe kamen sonst immer samstags oder sonntags. Ein Kunditrupp an einem Dienstag wird kaum einen Mittwochsangriff ankündigen. Zumal sie das nächste mal gut angreifen wollen und dementsprechend ihren guten Tag wählen. Und irgendwann kamen dann genügend zeitgleich ankommende Angriffe aus vollen Burgen. Da habe ich dann gar nicht darauf reagiert, sondern meine Def hat fröhlich weiter Höhlen erforscht und zugeschaut. Es ist einfach nicht mein Job, den Vikings wehzutun, wenn ich allein gegen drei stärkere stehe. Mir hätten sie die halbe Def weggekloppt, was mein Einkommen halbiert hätte. Und ihnen wäre zu wenig passiert.

Also dem Feind nicht gestatten, zu wissen, wo man angtreift. Sonst zieht der dort seine Def zusammen und man bekommt aua. Pro Angriff zugleich zwei Fake-Angriffe raushauen. In kontinentalen Kriegen ist es theoretisch am besten, der Konti-Offz bekommt Bericht über alle eigenen Off-Burgen und wann der Spieler schicken kann bzw ob Minis vorhanden sind. Und dann plant er in einer riesigen Excel-Tabelle alles und verschickt dann an jeden Spieler, wann er wo angreifen bzw faken soll. Das ist natürlich ein riesiger Aufwand. Auch verlieren die Spieler bald die Lust, immer ihre Truppenstärken zu melden. Dabei macht der Konti-Offz dann auch nicht viel mehr, als die Angriffe so auf die Feindburgen zu verteilen, daß möglichst alle angegriffen werden und so viele geklaut oder niedergeschossen werden, wie man sich zutraut.

Man kann aus der Reisezeit der reinkommenden Angriffe einigermaßen bestimmen, was drin ist. Zum Beispiel mit http://olaim.info:8888/ Da diese Seite gelegentlich offline ist, habe ich mir eine Excel-Tabelle gebaut, die das ganz ählich macht.

Und dummerweise weiß das Opfer damit, wo die Barone mitlaufen. Also welche Angriffe die echten Angfriffe sind. Das muss vermieden werden. Daher auch gelegentlich bei einem Fake-Angriff einen Baron mitschicken! Dann schickt er dort Def hin und der Hauptangriff geht geschmeidiger durch. Auch Maschinen gelegentlich mit einem Baron tarnen. Auch nett ist es (das kann der Konto-Minister am besten koordinieren, allein gehts aber auch), wenn der Trupp mit der längsten Reisezeit ein Fake ist. Die aufgeschreckten Hühner (jede Alli hat auch Hühner, logo), die sofort alle ihre Def verschicken, verschicken sie dann fein in die Wüste.

Und bitte nicht berechenbar sein. Stellen wir uns vor, ich hätte 3 Off-Burgen. Aus denen greife ich die 3 mir am nächsten liegenden Feindburgen an. Aus allen drei Burgen je zwei Fake-Angriffe auf die beiden Burgen, die ich noch nicht nehmen will und je einen vollen Angriff auf die Burg, die ich nehmen will. Natürlich will ich die Burg nehmen, die mir am nächsten ist. Das weiß auch der Feind und defft dort verstärkt. Aua. Beim nächsten mal habe ich gelernt und will die zweitnächste. Das weiß auch der Feind. Schon wieder Aua.
Deswegen empfehle ich, da überhaupt nicht zu überlegen. Einfach würfeln.
1 oder 2 -> Burg A
3 oder 4 -> Burg B
5 oder 6 -> Burg C
Nun soll er mal raten, was ich gewürfelt habe. Wenn er richtig rät, tut er mir weh. Wenn er, was doppelt so wahrscheinlich ist, falsch rät, tut es ihm weh. Raten ist doof. Auf gut Glück die Def zusammenzuziehen, nö. Zumal die Fake-Angriffe ja gerne malö einen Baron mitführen. Das kommt auch ganz schön häßlich, wenn ein nackter Baron eine Burg erobert, weil die Def den Hauptangriff abwehrt. Also sollte er die Burgen gleichmäßig deffen und noch ein wenig Def für kurzfristige Änderungen zurückhalten. Ohm, nö. Zurückhalten verschlechtert auch die Quote nur. Das ist ja gemein.

Belagerte Burgen können keine Einheiten versenden!!! Auch deswegen greift man viele Feindburgen gleichzeitig an. Am besten alle unsere Spieler genau zur gleichen Uhrzeit. Hat der Feind Def-Burgen, dann sind sie damit blockiert und wertlos; die Off-Burgen fallen oder lasse

Schützengilde Herolz